Winterrunde Herren in der Landesliga Nordost

07.02.2022

Es ist geschafft: Herren gewinnen in der Winterrunde die Meisterschaft 

Hatten viel Spaß während der Winterrrunde, von links Max Lamprecht, Fabian Knüttel, Laurenz Link und Julius Gold.

Für die Landesliga-Herren verlief die Winterrunde bestens. Von Beginn an hatten sie sich die Tabellenspitze erobert und diese bis zum Ende auch verteidigt. Auch nach dem siebten Spiel rangieren sie ungeschlagen auf dem Platz an der Sonne, was die Meisterschaft in der Landesliga bedeutet. Allerdings ist das die höchste Klasse, so dass kein Aufstieg möglich ist. Das ungefährdete 6:0 beim TSV Altenfurt besiegelte die erfolgreiche Saison.

Dreimal 6:0 zum Saisonstart gewonnen

Schon gut los ging es zum Saisonstart am ersten Spieltag mit der Revanche gegen den TV Fürth 1860 für die verlorene Begegnung aus der vergangenen Sommersaison. Auf Position 2, 3 und 4 landeten Mike Steib, Julius Gold und Lorenz Link ungefährdete Siege. Lediglich Lukas Schneider (Bild) auf Position 1, gesundheitlich leicht angeschlagen, hatte etwas zu kämpfen, gewann aber in zwei engen Sätzen. Insgesamt lief es bestens für den TC Weiß- Blau Würzburg mit einem am Ende souveränen 6:0 Sieg.

In dieser Manier ging es auch am zweiten Spieltag gegen den TC Neunkirchen Brand weiter. Personell verändert nur auf Position 4 mit Fabian Knüttel statt Link im Einsatz, sprang wieder ein 6:0-Sieg heraus.

Gegen den TC Rot-Blau Regensburg lief das Team am dritten Spieltag in Bestbesetzung mit Verstärkung von Alexander Wolfschmidt auf Position 1, Schneider, Steib und Gold auf. Da Regensburg schwächer als erwartet aufgestellt war, lieferten sich nur die Kontrahenten auf der Spitzenposition ein enges Match. Das entschied Wolfschmidt im Matchtiebreak für sich. Auf den übrigen Positionen lief es glatt für Weiß-Blau und stand somit 4:0 nach den Einzeln. Am Ende heimste die Mannschaft somit das dritte 6:0 ein.

Spannende Partie gegen Bamberg

Gegen den MTV Bamberg lief das Team am vierten Spieltag personell etwas verändert auf, da Lukas Schneider nicht mehr zur Verfügung steht. Er spielt derzeit in den USA Tennis am College. Julius Gold startete an diesem Termin bei einem Turnier und musste ebenfalls ersetzt werden. Dadurch rutschte Mike Steib (Bild unten) auf Position eins vor, Routinier Max Lamprecht folgte auf Position zwei. Laurenz Link und Fabian Knüttel vervollständigten das Team auf den Positionen drei und vier. 

Erstmals verzögerte sich die Entscheidung bis in die Doppel, denn nach den Einzeln stand ein 2:2 zu Buche. Steib musste einem langen Turnier, das er gewonnen hatte, Tribut zollen und unterlag. Ebenso Lamprecht, der sich lange zur Wehr gesetzt hatte, aber gegen einen gut aufspielenden Gegner im Match-Tiebreak verlor. Nun ruhten die Hoffnungen auf Link und Knüttel. Link gewann nach leichten Anlaufschwierigkeiten sein Einzel relativ deutlich. Knüttel stellte wieder einmal unter Beweis, dass auf ihn Verlass ist und fuhr einen Sieg ein. In den abschließenden engen Doppeln, von denen eines im Match-Tiebreak verloren wurde, kam es somit zur Punkteteilung und dem am Ende 3:3 Unentschieden.

Punktgleich mit Regensburg

War Gold & Co. auch kurzzeitig nach dem Unentschieden gegen CaM Nürnberg am fünften Spieltag der TC Rot-Blau Regensburg auf die Pelle gerückt mit ebenso 8:2 Punkten bei drei gewonnenen Spielen weniger, befreiten sie sich am sechsten Spieltag mit überzeugenden Leistungen schnell wieder aus dieser Situation.

Gegen CaM Nürnberg fehlte am Ende ein Quäntchen Glück. Nach dem Sieg im Einzel von Julius Gold an Position eins und den glatten Niederlagen von Max Müller-Reiter und Laurenz Link bekam Fabian Knüttel die Siegpunkte zugesprochen, da sein Gegner nicht anwesend war. So ging man mit 2:2 in die Doppel. Hier hatten Gold/Knüttel Pech im Match-Tiebreak, den sie 1:10 verloren. Dafür hatten Müller-Reiter/Link keine Probleme und heimsten den Punkt zum 3:3 Endstand ein.

Nach dem vorletzten Spieltag stand Weiß-Blau wieder allein an der Spitze mit einem Punkt Vorsprung. Dafür hatte der makellose 6:0-Sieg beim ATV Frankonia Nürnberg gesorgt. Hier ließen Gold & Co. nichts anbrennen. Julius Gold, Max Lamprecht, Laurenz Link und Fabian Knüttel siegten in ihren Einzeln souverän bis auf Lamprecht, der über die volle Länge ging. Den Match-Tiebreak holte er sich mit 10:7. Auch die beiden Doppel endeten zugunsten der Weiß-Blauen.

Zum Showdown kam es also am letzten Spieltag auswärts beim TSV Altenfurt. Altenfurt stand in der Tabelle nur einen Punkt hinter den Würzburgern und wollte ebenfalls nach der Meisterschaft greifen. Spannung war also vorprogrammiert. Dass es am Ende den Weiß-Blauen so leicht gelang, den Sieg einzufahren, war im Vorfeld nicht zu vermuten. Bereits nach den Einzeln stand es nach tadellosen Siegen ohne Satzverlust von Mike Steib, Julius Gold, Laurenz Link und Fabian Knüttel schnell 4:0. Die beiden Doppel wurden von den Gegner nicht mehr gespielt, sodass am Ende das fünfte 6:0 zu Buche stand und damit eine makellose Bilanz in der Endabrechnung.