Gleich drei Spieler aus dem Team der 2. Bundesliga von Weiß-Blau waren beim Davis-Cup im Einsatz

15.02.2023

Wie schon im September vergangenen Jahres standen am Wochenende 4./5. Februar wieder Spieler aus dem Kader der 1. Herren in der 2. Bundesliga jeweils für ihr Heimatland im Aufgebot für den Davis Cup. Der letztjährige Neuzugang im Weiß-Blau-Team Vladyslav Orlov (im Bild), der fünf Mal im Einsatz war, startete für die Ukraine. Alexander Donski, der erfolgreichste Spieler in der jüngsten Zweitligasaison mit sieben Einzel- und fünf Doppelsiegen, trat für Bulgarien an. 

Für beide Teams ging es um den Aufstieg in die Weltgruppe I, was auch mit jeweil einem 3:1-Erfolg gelang. Die schwedische Mannschaft, in der Filip Bergevi Ersatzmann war, kämpfte um die Qualifikation für die Finale im September. Auch das glückte mit dem 3:1-Sieg über Bosnien-Herzegowina und der Teilnahme an der Finalrunde steht nichts mehr im Weg. 

Den größten persönlichen Erfolg feierte Orlov im Team der Ukraine, die ihr Heimspiel gegen Libanon aufgrund der aktuellen politischen Lage auf neutralem Boden in Leszno (Polen) austragen musste. Orlov erwischte im Auftakteinzel einen Sahnetag und siegte ungefährdet mit 6:2, 6:4 gegen Hady Habib. Auch das zweite Einzel holte sich die Ukraine und ging mit einer 2:0-Führung in den zweiten Wettkampftag, wo sie auch das Doppel gewann. Damit war der Sieg gegen Libanon vor dem bedeutungslosen vierten Einzel mit 3:0 (Endstand 3:1) eingetütet.

Bulgarien behauptete sich in Neuseeland. Hier war Alexander Donski im Doppel am Start. An der Seite von Petr Nesterov traf er auf das bärenstarke neuseeländische Duo Michael Venus, im Doppel die Nr. 15 der Welt, und Artem Sitak (ATP Doppel 135). Es gelang den bulgarischen Außenseitern sogar, Satz zwei für sich zu verbuchen. Aber am Ende unterlagen sie doch mit 3:6, 6:4, 3:6. Nachdem Donskis Teamkollege das letzte Einzel gewann, sicherte sich Bulgarien mit dem 3:1-Sieg ebenso wie die Ukraine den Aufstieg in die Weltgruppe I, die wieder im September aufschlägt. 

Damit blickt das Weiß-Blau-Trio auf ein äußerst erfolgreiches Davis-Cup-Wochenende zurück.