International Bavarian Summer Championships 2017

Anne Knüttel (rechts) hat allen Grund zum Strahlen. Sie kämpfte sich bei der Premiere der International Bavarian Summer Championships 2017 powered by Head auf der Anlage des TC Aschheim mit der Teilnahme von Tennistalenten aus 45 Nationen bis ins Finale. Dort unterlag sie zwar der Französin Olymp Lancelot knapp in drei Sätzen, kann aber sehr stolz auf ihre Leistung sein.

Einen großen Erfolg feierte Anne Knüttel aus der 1. Damenmannschaft mit ihrer Finalteilnahme bei der Premiere der International Bavarian Summer Championships 2017 powered by Head. U18- Tennistalente aus 45 Nationen gaben sich in der Woche 23. bis 29. Juli auf der Anlage des TC Aschheim ein Stelldichein. Ausrichter dieses ITF-Jugendturniers, das eines von zwei in Bayern ist, ist der Bayerische Tennisverband. Gestartet waren neun Junioren und sieben Juniorinnen aus Bayern. Anne Knüttel hatte dank ihrer guten Ranglistenposition das Glück, direkt einen Platz im 64er Hauptfeld zu ergattern und sich somit die Qualifikation zu ersparen. Dass dieses Turnier bunt besetzt ist beweist die Tatsache, dass die Topgesetzten bei den Juniorinnen 18 Sadaf Sadeghvaziri und Kiara Petrovicka aus dem Iran und der Slowakei kommen.

Am Ende der Turnierwoche standen aus bayerischer Sicht noch fünf Tennistalente im Einzel und im Doppel in den Endspielen. Anne Knüttel gehörte dazu und traf in der U18 auf die Französin Olympe Lancelot. Im ersten Satz lief es für die Spielerin aus dem Kader in der zweiten Bundesliga zunächst ganz nach Plan, als sie mit 4:1 in Führung ging. Dann gab die Französin aber mächtig Gas und Knüttel musste den Durchgang 5:7 abhaken. Auch im zweiten Durchgang verlangte Lancelot der Würzburgerin alles ab. Aber Knüttel erkämpfte sich nach langen Ballwechseln den Satz mit 6:4. Im entscheidenden Dritten lieferten die Finalistinnen den Zuschauern einen spannenden Tenniskrimi. Nach fast drei Stunden Tennis auf höchstem Niveau holte sich Lancelot mit 6:3 den dritten Satz und somit den Gesamtsieg. Die Freude, sich soweit durchs Turnier gekämpft zu haben, war bei Anne Knüttel riesig.