1. Herren 2019 - 2. Bundesliga Süd

13.08.2019

Die 1. Herren, hinten von links Niclas Schmidt, Tom Jomby, Gustav Hansson, Filip Bergevi, Mannschaftsführer Johannes Markel und Julius Gold, sowie vorne von links Marco Bortolotti, Pol Toledo Bague, Victor Durasovic und Mike Steib schafften auch 2019 den Klassenerhalt ohne Probleme.

Berichte aus der Mainpost:
1-herren-bericht-13-07-2019-mainpost.pdf
1-herren-bericht-13-08-2019-mainpost.pdf


Chancenlos im Kürprogramm

Für die Männer des TC Weiß-Blau Würzburg in der zweiten Bundesliga stand beim letzten Heimspiel nach dem erfolgreichen Abschluss des Pflichtprogramms mit bisher vier Siegen gegen den Tabellenführer TSV 1860 Rosenheim sozusagen die Kür auf dem Programm. Da der Klassenerhalt bereits in trockenen Tüchern ist, war nicht mehr die Bestbesetzung erforderlich. Der Plan lautete, den clubeigenen Spielern Einsatzzeit zu geben und die Möglichkeit, sich letztmals in dieser Saison vor heimischem Publikum präsentieren zu können.

Der Nachwuchs im Doppel

So liefen in den Einzeln auf Position fünf und sechs René Rügamer und Mannschaftsführer Johannes Markel auf. In den Doppeln folgte der Nachwuchs Mike Steib und Julius Gold, die erste Erfahrung Seite an Seite in dieser Liga schnupperten. Steib hatte in den letzten beiden Partien bereits zwei Einzel bestritten.

Gegen den Spitzenreiter blieben die Würzburger chancenlos. Sie setzten diesmal nicht auf die Bestbesetzung, sondern ließen den clubeigenen Nachwuchs (im Bild Mike Steib) Erfahrungen sammeln


Schnell war klar, den Tabellenführer würde man in dieser Konstellation nicht ärgern können. Zu homogen aufgestellt das Gästeteam, das nicht einmal mit dem bestmöglichen Kader antrat, aber dennoch Spitzentennis bot. Die Würzburger hatten beim 1:8 bis auf Albert Alcaraz Ivorra nicht den Hauch einer Chance. Er gewann als Einziger sein Einzel, während sich die Teamkollegen allesamt deutlich in zwei Sätzen beugen mussten.

In einer tollen Saison mit Überraschungssiegen begeisterten die 1. Herren mit einem Kader zusammengesetzt aus Neuzugängen, alter Garde (im Bild der Spanier Albert Alcaraz Ivorra) und dem heimischen Nachwuchs


Lazov erstmals im Einsatz

Erstmals zum Einsatz kam der Bulgare Alexander Lazov auf Position eins. Erst seit kurzem nach einer Operation wieder im Trainingsbetrieb, fehlte ihm sichtbar noch Spielpraxis. Dennoch, traurig war am Ende niemand, denn zum einen hatte man mit einer herben Niederlage gerechnet, zum anderen ist das Saisonziel ja bereits erreicht. „Es macht immer Spaß, zum Einsatz zu kommen“, freute sich René Rügamer, auch wenn ihm sein Gegner nicht viel Möglichkeiten zur Gegenwehr ließ, „ich hätte nur gerne noch ein wenig länger auf dem Platz gestanden.“

Ergebnisse, Einzel: Lazov – Viola 1:6, 1:6; Bergevi – Vilella Martinez 2:6, 3:6; Lakat – Bellotti 2:6, 3:6; Alcaraz Ivorra – Nejedly 6:0, 6:4; Rügamer – Trusendi 2:6, 1:6; Markel – Jastraunig 2:6, 0:6.
Doppel: Bergevi/Lakat – Viola/Trusendi 3:6, 4:6; Lazov/Alcaraz Ivorra – Vilella Martinez/Bellotti 3.6, 4:6; Steib/Gold – Weissborn/Jastraunig 2:6, 2:6.

 

Der Kapitän ist auch der große Organisator

Man mische Diplomatie mit gutem Aussehen und der Bereitschaft, jeden Spaß mitzumachen und schon hat man eine Vorstellung von Johannes Markel. Bei ihm laufen in dieser Saison die Fäden der Männer des TC Weiß-Blau Würzburg zusammen, die an diesem Freitag um 13 Uhr auf der Anlage an der Mergentheimer Straße ihr letztes Heimspiel der Saison gegen den Spitzenreiter TSV Rosenheim bestreiten. Markel ist seit dieser Saison der Mannschaftsführer des Teams in der zweiten Bundesliga. 

Das heißt, Spieler auszusuchen, Verträge auszuhandeln, während der Saison Flüge für die Spieler zu buchen und übergeordnet ein Team zusammenzuschweißen. Immer unter der Prämisse, mit dem vorhandenen Etat klar zu kommen. Der ist diese Saison ungleich kleiner als noch in den Vorjahren und das Wirtschaften gestaltet sich sportlich. Aber Markel hat das als studierter Ökonom im Griff. Dank der guten Kontakte zu den ausländischen Spielern war es keine Schwierigkeit, einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen.

Eingeschworener Kader

Gold Wert war hier der Kontakt zum ehemaligen Würzburger Spieler Oscar Hernandez, der in Barcelona eine Tennisakademie besitzt und somit Zugriff auf passende Akteure für den mittlerweile eingeschworenen Kader hat, der auch in Zukunft so fortbestehen soll. „Ich bin eher der ruhigere Typ“, beschreibt Markel sich selbst, aber der Schalk blitzt bei diesen Worten in den dunkelgrünen Augen. Manchmal ist es auch wie die Ruhe vor dem Sturm, den Markel auch kann. Beispielsweise dann, wenn es darum geht, seine Teamkollegen anzufeuern oder überschäumender Freude über einen unerwarteten Sieg Luft zu machen. 

So wie im letzten Doppel im Rahmen des jüngsten Heimspiels gegen Amberg, als er an der Seite von Tom Jomby mit Gewinn des Match-Tiebreaks einen der entscheidenden Punkte lieferte. „Doppel geht Dank meines Aufschlags und gefühlvollen Händchens immer noch“, und ein wenig Wehmut ist aus diesen Worten herauszuhören. 

Denn sehr zu seinem Leidwesen ist Tennis nicht mehr die Nummer eins, sondern seit zwei Jahren hat das Arbeitsleben Markel bei der Firma va-Q-tec als Mitarbeiter im Vertrieb fest im Griff. „Früher hatte ich Zeit und kein Geld, jetzt ein bisschen Geld aber keine Zeit“, beschreibt er die Situation, die so anders ist als während des vierjährigen Aufenthalts im College in Las Vegas von 2010 bis 2014. „Da war ich topfit“, erinnert sich der 1,93-Meter-Schlaks an die Jahre, in denen er sich mit dem Würzburger Teamkollegen René Rügamer dort eine Wohnung teilte und sportlich viele Lorbeeren erntete, aber auch zum Zocker wurde und daraus sein Lebensmotto „no risk no fun“ ableitete.

Mit Veitstanz und Indianergeheul

Der Siegesjubel kam einem Indianergeheul gleich und mündete nach dem verwandelten Matchball im letzten Doppel zum 5:4-Gesamtsieg, der das eigentlich sportlich unmöglich Erscheinende wahr werden ließ, in eine Art Veitstanz der kompletten Mannschaft. Überschäumende Freude verschaffte sich hier Ausdruck. Deutlich zu spüren die Erleichterung, nach einem Rückstand von 2:4 nach den Einzeln doch noch als Sieger die Plätze zu verlassen.

Um das zu erreichen, waren drei zuvor siegreiche Doppel erforderlich. Eine extrem schwer, wenn nicht sogar meist unmöglich zu bewältigende Aufgabe. „Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal drei Doppel in der zweiten Bundesliga gewonnen haben“, durchforstete Mannschaftsführer Johannes Markel gedanklich die Vergangenheit. Das Strahlen in seinen Augen verriet, dass das nicht oft der Fall gewesen war. Doppelte Freude bei ihm, weil er an diesem Überraschungserfolg in Doppel Nummer drei an der Seite des Franzosen Tom Jomby maßgeblich beteiligt war.

So spannend wie selten zuvor verlief das dritte Heimspiel gegen den Drittletzten TC Amberg am Schanzl. Im Vorfeld war ein Sieg fest eingeplant, doch es kam alles anders als erwartet. Der französische Neuzugang Tom Jomby steuerte zwei Punkte zum wichtigen 5:4-Sieg bei.


Zugetraut hatten dem Team nur wenige den Gesamtsieg, denn zu durchwachsen der Auftritt der Würzburger in den Einzeln. Erschwerend kam hinzu, dass es der Italiener Marco Bortolotti – auf Position drei eingeplant – nicht mehr rechtzeitig zum Spiel geschafft hatte. Er war bei einem Turnier in Danzig am Start und am Vortag zwar im Halbfinale ausgeschieden, verpasste aber trotzdem den letzten Flieger und konnte also nicht antreten.

Ein schlechtes Vorzeichen für eine Partie, die in Bestbesetzung eigentlich schon unter der Kategorie Sieg verbucht war. Aber aufgrund dieser neuen Situation rutschten alle hinteren Spieler eine Position nach vorne. So kam Nachwuchsspieler Mike Steib zu seinem zweiten Einsatz diese Saison. „Ich war ganz schön nervös vor dem ersten Heimspiel“, gab er zu. Zwar verlor er sein Einzel mit 4:6, 4:6 war aber trotzdem zufrieden, denn er befand sich mit seinem Gegner spielerisch auf Augenhöhe.

Pech war außerdem, das Florian Lakat im Einzel eine Blockade im Rücken quälte und er gerade bei seinem Paradeschlag, dem Aufschlag, passen musste und auch sonst in der Bewegungsfreiheit nur stark eingeschränkt agieren konnte. Gut, dass Sportmediziner Kai Fehske unter den Zuschauern weilte und hier helfend eingriff, sodass für das Doppel alles wieder im Lot war. Ungewöhnlich hoch war an diesem Tag auch die Fehlerquote des Spitzenmannes Victor Durasovic. „Ich habe mich einfach nicht gut gefühlt“, analysierte er. Deutlich wurde das den Zuschauern an zahlreichen unerzwungenen Fehlern, die er sich leistete. Im Doppel hatte er sich an der Seite von Lakat wieder gefangen und reduzierte die Eigenfehlerquote.

Überhaupt waren die Würzburger in den Doppeln äußerst präsent. Die Amberger Aufstellung kam ihnen entgegen. „Aber trotzdem musst du erst einmal gewinnen“, verdeutlichte Cheftrainer Goran Popov hocherfreut. Dass seine Mannen so starke Doppel zu bieten hatten, entlockte ihm ein Grinsen der Genugtuung. Nachdem das Duo Durasovic/Lakat und Bergevi/Alcaraz Ivorra ihre Partie souverän gestalteten und schon im Verlauf kaum Zweifel an einem positiven Ausgang ließen, trieben Jomby/Markel die Spannung in die Höhe.

Sie hatten den ersten Satz im Vergleich zu den anderen verloren, dann Durchgang zwei gewonnen. Also fiel die Entscheidung im verhassten Match-Tiebreak, der diese Saison Markel & Co. schon so manche Suppe versalzen hatte. Aber Jomby war noch ganz im Fahrwasser seines Einzels, das er zuvor im verkürzten dritten Satz für sich entschieden hatte und zog brachte diesen auch diesmal gemeinsam mit Markel souverän durch.

Ende gut, alles gut. Mit diesem vierten Sieg ist der Klassenerhalt den WB-Männern nicht mehr zu nehmen und die beiden letzten Begegnungen der Saison können ohne Druck absolviert werden. Diese Ausgangslage ist wichtig, denn am Freitag, 9. August, steht das letzte Heimspiel gegen den Spitzenreiter Rosenheim um 13 Uhr auf dem Programm. „Wir können befreit aufspielen und das verleiht ja bekanntlich manchmal Flügel“, hofft Markel auf

die Sensation wohl wissend, dass Rosenheim den Gang nach oben in die erste Bundesliga antreten möchte und sich keine Blöße geben wird.
Ergebnisse, Einzel: Durasovic – Heller 2:6, 3:6; Jomby – Brunner 4:6, 6:3, 10:3; Bergevi – Schmidt 3:6, 2:6; Lakat – Reissig 0:6, 2:6; Alcaracz Ivorra – Wagner 6:4, 6:3; Steib – Mozgovoy 4:6, 4:6. Doppel: Durasovic/Lakat – Heller/Reissig 6:2, 6:4; Bergevi/Alcaraz Ivorra – Brunner/Mozgovoy 6:4, 6:1; Jomby/Markel – Schmidt/Wagner 3:6, 6:4, 10:4.

Florian Lakat bringt Leben in die Medenspiele

Wird es laut während der Spiele der Männer in der zweiten Bundesliga des TC Weiß-Blau Würzburg, ist Florian Lakat nicht weit. Das sicher auch am Sonntag, um 11 Uhr auf der Anlage an der Mergentheimer Straße, wenn der Vorletzte TC Amberg am Schanzl zu Gast ist. Mit kräftiger Stimme werden auch dann wieder die Anfeuerungsrufe für die Teamkollegen in Englisch quer über die Plätze schallen. Das bringt ungewohntes Leben in die Partien. „Wir machen Sport und wollen dabei Spaß haben“, erklärt der 1,96 Metermann, der seit einem Jahr als Profi auf der Tour unterwegs und heuer neu im Team der Würzburger ist. Die Mannschaftskollegen machen begeistert mit, manchmal nicht gerade zum Gefallen der Gegner.

Die 1.Herren (im Bild Florian Lakat) wollen den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga mit ihrem vierten Sieg perfekt machen und den Drittletzten TC Amberg am Schanzl mit einer Niederlage nach Hause schicken,


Schnell wird deutlich, dass der 24-Jährige ein Anführertyp ist. Ein Markenzeichen des Spaßvogels, der in seiner Jugend auch unter dem Basketballkorb eine gute Figur machte und immer als Mannschaftskapitän unterwegs war. „Ich habe vieles ausprobiert“, erzählt er von den sportlichen Gehversuchen in den verschiedensten Disziplinen. Schwimmen und Eishockey gehörten auch dazu. Aber Tennis kristallisierte sich mit neun Jahren als die große Leidenschaft für den gebürtigen Franzosen mit deutschem Pass heraus.
Für Weiß-Blau Würzburg tritt er als Deutscher auf einer der hinteren Positionen an und blickt bisher auf zwei Einzel- und drei Doppelsiege zurück. „Ich liebe es, unter Druck zu spielen“, schwärmt er und hatte aufgrund verlorener erster Sätze und engen Siegen im Tie- oder Matchtiebreak in den Einzeln viel Spaß.
Im Doppel waren die Ergebnisse eindeutiger. Schon 2016 an der Universitiy of California, Berkeley – einer der renommiertesten Universitäten der Welt – gewann er gemeinsam mit dem ebenfalls für Würzburg aufschlagenden Schweden Filip Bergevi die ITA Men's All American Championships im Doppel. Einer seiner größten Erfolge. Zu toppen nur noch durch die Teilnahme bei den French Open. Den Zauber, der der den Grand Slam Turniere allgemein innewohnt, bekam er im April 2018 hautnah zu spüren. Aufgrund seiner bisher besten Platzierung in der Doppel-Weltrangliste mit Rang 252 feierte er beim größten Sandplatzturnier der Welt sein Debüt. Mit Arthur Rinderknecht erhielt er eine Wildcard für das Doppelfeld. „Das war der Wahnsinn“, erinnert er sich, auch wenn in der ersten Runde nach drei Sätzen Schluss war.
Das Flair der großen Tenniswelt kann er beinahe täglich erleben, ist er nicht auf einem der rund 30 Turniere im Jahr unterwegs, sondern zu Hause in seiner Pariser Wohnung. Sie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur weltberühmten Anlage Roland Garros. Dort trainierte er ein Jahr lang bis Juni 2019 mit dem französischen Verband. Nun ist er auf sich allein gestellt. Sollte es im Einzel nicht wirklich voran gehen, steht vielleicht die Fokussierung auf das Doppel an. Zwei bis drei Jahre gibt er sich. „Dann muss ich mein Leben mal verdienen“, findet der Wirtschaftswissenschaftler und könnte sich sogar vorstellen, dann dem Tennis den Rücken zu kehren. Aber, wer weiß, vielleicht gelingt ja der große Durchbruch und das anvisierte Ziel, bis unter die Top 20 im Doppel oder unter die Top 50 im Einzel zu kommen wird Wirklichkeit.
Eine Begegnung mit Novak Djokovic in USA bei einem Collegeturnier ist ihm ebenfalls in bester Erinnerung. „Ich habe Nole warmgespielt“, sagt's und grinst dazu nicht ohne Stolz, für diese Trainingseinheit ausgewählt worden zu sein. Das aus einem guten Grund, denn Djokovic suchte einen starken Aufschläger. Da konnte die Wahl nur auf Lakat fallen, denn er hatte von den anwesenden Spielern den härtesten zu bieten.
Überhaupt eine starke Waffe in seinem Spiel, das insgesamt auf schnellen Punktgewinn ausgelegt ist. „Lange Ralleys mag ich nicht“, stellt er fest. Deshalb wird er auch die schnelle Entscheidung beim Heimspiel suchen. Dort soll der letzte für den Klassenerhalt nötige Sieg eingefahren werden. Nachdem in der gestrigen Partie gegen Ludwigsburg, die nicht auf der Siegagenda stand, auch die vereinseigenen Spieler Johannes Markel und Nachwuchs Mike Stibe ihre Chance bekamen, ist am Sonntag wieder das bestmögliche Team am Start.

Florian Lakat wurde am 3. August 1995 in Paris geboren und begann mit sechs Jahren das Tennisspiel. Er ist Rechtshänder mit beidhändiger Rückhand. Bestes ATP-Ranking im Einzel war 680 (März 2018) und im Doppel 252 (April 2018). Aktuell: Rang 730 (Einzel) und 280 (Doppel).
 

Dem Favoriten ein Bein stellen

Für die 1. Herren geht es am Freitag, 2. August, um 13 Uhr zum ersten Mal in dieser Saison gegen ein Team der vorderen Tabellenplätze. Gastgeber TC BASF Ludwigshafen gehört schon seit Jahren zum erweiterten Favoritenkreis und will auch heuer sicherlich Kontakt zur Spitze halten. Im Augenblick rangieren die Pfälzer auf dem zweiten Rang mit bisher vier Siegen und nur einer Niederlage gegen den Favoriten TSV 1860 Rosenheim. Sie werden alles daran setzen, diese Position zu halten und die Würzburger ohne Punkte nach Hause zu schicken. Überraschend, dass nicht die Ausländer überwiegend die Punkte lieferten, sondern die fünf Deutschen Nicola Kuhn, Benjamin Hassan, Johannes Härteis, Denis Gremelmayr, Christian Hirschmüller und Vincent Thierry Schneider.

Aber die Unterfranken haben sich viel vorgenommen. Gestärkt durch den hart erkämpften 5:4-Sieg gegen den TC Wolfsberg Pforzheim in der jüngsten Begegnung, der so nicht auf der Agenda stand, hoffen sie auch in Ludwigshafen auf einen positiven Verlauf. Vielleicht zeigt sich dann Glücksgöttin Fortuna endlich einmal wohlgesonnen, und beschert den Gästen ein bisschen mehr Fortune in den Match-Tiebreaks sofern diese die Entscheidung bringen müssen.

Ein Vorteil der Domstädter ist, dass sie aus einem großen Pool an Spitzenspielern schöpfen können und sicherlich bestens aufgestellt die Reise antreten werden. Und sollte es in den Einzeln wieder nicht so glücklich laufen, bleibt eine Gewissheit: „Wir haben starke Doppel“, weiß Mannschaftsführer Johannes Markel. Auf die kam es in der jüngsten Begegnung gegen Pforzheim an und die Würzburger bewiesen hier nicht nur sportlichen Kampfgeist, sondern auch Nervenstärke und entschieden zwei Paarungen für sich und holten damit den 5:4-Erfolg.

Ein Krimi mit gutem Ausgang

Es war der wichtigste der drei Match-Tiebreaks im Heimspiel gegen den TC Wolfsberg Pforzheim. Nach dem Motto ausgleichende Gerechtigkeit holte sich diesen das letzte Würzburger Doppel Gustav Hansson/Filip Bergevi beim Spielstand von 4:4. War Bergevi mit seinem in zwei Sätzen verlorenen Einzel noch äußerst unzufrieden gewesen, setzte er im Doppel im entscheidenden Moment die richtigen Akzente. Zwei Top-Aufschläge und ein beherzter Volley brachten mit 11:9 den Gewinn des verkürzten dritten Satzes, der an diesem Spieltag immer wieder Dreh- und Angelpunkt war.

Dabei sah es zunächst nicht nach einem Erfolg in diesem Doppel aus, denn von Beginn an lagen die beiden Schweden im Match-Tiebreak zurück, mussten in diesem Krimi gar zwei Matchbälle abwehren, bevor die Sternstunde begann, die zum 5:4 Gesamtsieg führte.
Dass es so kommen würde, hatte Christopher Enser-Bönisch zuvor sogar prophezeit: „Im letzten Jahr haben wir nach 3:3 gewonnen“, erinnerte er sich. Diese Worte zeigten offensichtlich Wirkung und bescherten das vorhergesagte gute Ende.

Über mangelnde Spannung konnten sich die Zuschauer wahrlich nicht beklagen. Es hätte alles so glatt laufen können, wenn die Würzburger inzwischen Freundschaft mit dem Match-Tiebreak geschlossen hätten. Aber Victor Durasovic und Pol Toledo Bague verloren beide ihre Einzel wieder einmal im verkürzten dritten Satz. Eine bittere Angelegenheit, die Durasovic bewog, die gelbe Filzkugel nach dem letzten Ballwechsel ins Nirwana zu dreschen. Erst vor zwei Tagen trennten ihn nur zwei Punkte vom Sieg.

Toledo Bague vergab gar zwei Matchbälle und vergeigte zuvor den Spielball zum 3:0 im zweiten Satz nach gewonnenem ersten Durchgang. So machten sich die Würzburger das Leben selbst unnötig schwer. Wie gut, dass Marco Bortolotti, Hansson und Florian Lakat mit ihren Einzelsiegen vorgelegt hatten. „Spannender ging es kaum“, fand Mannschaftsführer Johannes Markel. Um so schöner dann der Gesamtsieg, der im Vorfeld so nicht auf der Rechnung stand, zumal Pforzheim in Würzburg mit der bisher stärksten Formation auflief. „Damit sind wir dem Klassenerhalt ganz nah“, freute sich Niclas Schmidt. Die Würzburger stehen nun auf dem vierten Tabellenrang punktgleich mit Platz zwei und drei. Das verspricht eine heiße Begegnung beim Zweiten BASF TC Ludwigshafen am Freitag, 2. August.

Spannender hätte die Begegnung gegen den TC Wolfsberg Pforzheim nicht sein können. Erst mit dem letzten Doppel (im Bild Filip Bergevi) wurde die Partie beim Stand von 4:4 zugunsten der Würzburger entschieden. Und wie könnte es anders sein als im Match-Tiebreak diesmal mit dem besseren Ende mit 11:9

Ergebnisse Einzel: Durasovic – Olivetti 3:6, 6:3, 8:10; Pol Toledo Bague – 6:4, 3:6, 10:12; Bortolotti – Meis 7:6 (2), 6:1; Hansson – Lenz 6:4, 6:4; Bergevi – Willems 7:6 (4), 5:7, Lakat – Flock 7:6 (2), 7:5. Doppel: Toledo Bague/Bortolotti – Olivetti/Junaid 3:6, 0:6; Durasovic/Lakat – Willems/Begemann 6:2, 6:3; Hansson/Bergevi – Lenz/Flock 6:3, 4:6, 11:9

Bortolotti wird zum Matchwinner

Die Männer des TC Weiß-Blau Würzburg in der zweiten Bundesliga bewiesen bei ihrem ersten Heimauftritt, dass Profitennis nochmal eine ganz andere Nummer ist. Sie trotzten der sengenden Sommersonne und knallten sich mit ihren Gegnern die Bälle um die Ohren als stünde ein eher kühlerer Frühlingstag auf dem Kalender. Sowohl lange Grundlinienduelle als auch „Serve-and- Volley“ waren angesichts der tropischen Temperaturen zu bestaunen, dass es einem vom bloßen Zusehen die Schweißperlen auf die Stirn trieb. „Ein bärenstarkes Niveau“, waren sich die Zuschauer ob der spielerischen Klasse auf beiden Seiten einig.

Der italienische Neuzugang Marco Bortolotti (im Bild) sorgte mit dem fünften Einzelsieg für den vorzeitigen Gesamterfolg. Auch in den Doppeln ließen die 1. Herren nichts anbrennen, sondern legten mit drei Siegen ordentlich bis zum 8:1 nach.


Zunächst sah alles nach einem glatten Durchmarsch für die Würzburger aus, man rechnete gar mit dem vorzeitigen Sieg nach den Einzeln, nachdem die erste Runde souverän vorgelegt hatte. Doch kam der Tabellenletzte keineswegs als Kanonenfutter daher, sodass in der zweiten Einzelrunde Nervenstärke bei Victor Durasovic, Marco Bartoletti und Filip Bergevi gefragt war. Durasovic musste in den Match-Tiebreak, den er knapp mit 9:11 verlor. Zünglein an der Waage war dann Bortolotti, der als Letzter auf dem Platz unter frenetischen Anfeuerungsrufen seiner Teamkollegen den verkürzten dritten Satz gewann und damit für den vorzeitigen Gesamtsieg sorgte. Dass dann auch noch alle drei Doppel gewonnen wurden und der hohe 8:1-Sieg heraussprang sorgte für Glücksgefühle. „Das war enorm wichtig für uns“, freute sich Mannschaftsführer Johannes Markel. So sind die Würzburger dem Klassenerhalt einen Schritt näher gekommen, bevor am Sonntag der TC Wolfsberg Pforzheim um 11 Uhr auf der Anlage an der Mergentheimer Straße zu Gast ist. Mit dem Sieg gegen Wiesbaden haben Markel und Co. die Pforzheimer, die ihre Freitagspartie verloren, hinter sich gelassen und gehen gestärkt in diese Begegnung.

Ergebnisse, Einzel: Durasovic – Tatlot 6:4, 1:6, 9:11; Toledo Bague – Sieber 6:1, 6:0; Bortolotti 2:6, 6:4, 10:5; Hansson – Dafcik 6:3, 6:2; Bergevi – Kirschner 6:4, 6:2; Lakat – Paar 3:6, 6:2, 10:5. Doppel: Toledo Bague/Bartolotti – Sieber/Smirnov 7:6 (4), 5:7, 10:7; Durasovic/Lakat – Dafcik/Paar 6:2, 6:1; Hansson/Bergevi - Kirschner/von Hanstein 6:3, 6:2.

Victor Durasovic hat die Nummer eins im Blick

Viktor Durasovic

Wie es ist, die Nummer eins zu sein, weiß Victor Durasovic nur zu genau. Das ist seine aktuelle Position bei den Männern des TC Weiß-Blau Würzburg in der zweiten Bundesliga. Die bisherige Bilanz nach zwei Auswärtsspielen stimmt mit je einem gewonnenen Einzel und Doppel zumindest bisher zufrieden. Gegen Aufsteiger Wiesbadener THC sind die Punkte des Freitagspiels, das um 13 Uhr auf der Anlage an der Mergentheimer Straße startet, bereits fest eingeplant. Die Hessen haben bis auf ein Einzel und ein Doppel alles verloren und gelten ein wenig als Kanonenfutter der Liga. Allerdings will der Norweger, der als Tennisprofi um den Globus reist, nicht nur im Team der beste sein, sondern mal eine ganz andere Nummer eins werden: die der Welt. Hoch gegriffen, aber nach dem Motto, man muss sich Ziele setzen, können die in seinen Augen nicht hoch genug gesteckt sein. In Würzburg – wo er zum zweiten Mal hintereinander angeheuert hat „weil es einfach Spaß macht“ - schlägt er diese Saison auf der Spitzenposition nach dem Weggang der gut positionierten Spanier auf.

Bedenken ob dieser im Vergleich zum Vorjahr für ihn ungleich schwereren Aufgabe hat der 22- Jährige keine. „Alle können gut spielen“, findet er, „da sind oft ganz andere Dinge entscheidend“. In seinem Fall vielleicht die stoische Ruhe, die der Skandinavier ausstrahlt. Er charakterisiert sich selbst als unaufgeregt und auch ein bisschen verrückt. Das muss man wohl sein, wenn man im Tenniszirkus bestehen will und die Strapazen der täglichen rund siebenstündigen Trainingseinheiten und rund 30 zu spielenden Turniere pro Jahr auf sich nimmt.

Das Nahziel ist jedenfalls klar definiert. Im Augenblick auf der Weltrangliste auf Rang 387 zu finden, will es Durasovic in diesem Jahr noch bis in die Top 200 schaffen. Das hat einen guten Grund, denn ab dieser Position gehört man zum Kreis jener Spieler, die bei den Grand Slam Turnieren an den Start gehen dürfen. Kennengelernt hat Durasovic das Flair der großen Turniere bereits in jungen Jahren, als bei den Junioren Teilnahmen sowohl bei den Australien, French und US Open sowie Wimbledon auf dem Turnierkalender standen. Bei den US Open endete der Siegeszug 2014 im Doppel gar erst im Halbfinale.

Überzeugt ist er davon, dass er die Norm auch bei den Profis noch heuer schafft. „Und alles andere findet sich dann“, sagt Durasovic, denn in die Zukunft schauen ist nicht sein Ding. Wobei, einen Herzenswunsch, der sich in Zukunft erfüllen soll, gibt es in Sachen Tennis schon. Mal ein Grand- Slam-Turnier zu gewinnen. Sollten das dann auch noch die US Open sein, würde ein großer Traum Wirklichkeit.

In seiner Heimat ist Durasovic so etwas wie ein Exot, denn in Norwegen zählt Tennis nicht gerade zum Volkssport. Das ist auch der Grund, weshalb er mit zwölf Jahren in eine Tennisakademie nach Barcelona umsiedelte. „Es gab zu Hause keine Trainingspartner“, erklärt er die Umstände, Norwegen so früh den Rücken gekehrt zu haben. Bereut hat er es keinesfalls, denn im sonnigen Spanien reifte er zu einem vielseitigen Spieler heran, was er unbedingt gegen Wiesbaden beweisen will.

Victor Durasovic wurde am am 19. März 1997 in Trøndheim, Norwegen geboren und begann mit fünf Jahren das Tennisspielen. Er ist Rechtshänder und spielt eine beidhändige Rückhand. Sein bestes ATP-Ranking war 364 (1. April 2019), seine aktuelle Platzierung in der Weltrangliste 387 (20. Mai 2019). Das Preisgeld beläuft sich auf 63.000 US Dollar.

Auf der Suche nach dem Glück

Kurz und knapp mit „ärgerlich“ könnte man die 3:6-Niederlage der Männer des TC Weiß-Blau Würzburg in der zweiten Bundesliga gegen die SpVgg Hainsacker wohl am besten beschreiben. Von ihrem zweiten Auswärtsspiel kamen sie mit leeren Händen zurück, obwohl sie sich vorgenommen hatten, doch endlich einmal gegen Hainsacker einen Sieg zu landen. Immerhin kassierten die Würzburger keine so herbe Klatsche wie schon in der Vergangenheit. Es waren nur wenige Punkte, die zwischen Sieg und Niederlage entschieden.

Das Glück stand wieder nicht auf unserer Seite“, wertete dies Mannschaftsführer Johannes Markel angesichts der zwei verlorenen Match-Tiebreaks im Einzel und des einen im Doppel. Dabei hatte er aufgrund eben derselben Misere im verkürzten dritten Satz in der Vorwoche auf ausgleichende Gerechtigkeit gehofft und stärkere Nerven seiner Spieler, aber der Pakt mit der Glücksgöttin bedarf offensichtlich noch der Findung.

So hatte der französische Neuzugang Tom Jomby großes Pech in den jeweiligen Match-Tiebreaks angesichts seiner 11:13 Niederlage im Einzel, wo er bereits Matchball hatte, und der 8:10 Niederlage im Doppel. Und auch Pol Toledo Bague begann die Hand nach einer 4:0 Führung im zweiten Satz zu zittern, den er dann mit 4:6 verlor. Für ein wenig Wiedergutmachung sorgte der schwedische Neuzugang Gustav Hansson, der seinen Match-Tiebreak mit 10:5 nach Hause brachte und so zwischenzeitlich für ein kleines Fünkchen Hoffnung sorgte.

Ein 2:4 nach den Einzeln noch in einen Erfolg umzubuchen war zwar Wunschdenken, aber realistisch betrachtet gegen ein so starkes Team wie Hainsacker nicht umzusetzen.
Positiv war am Ende, dass sich das Duo Victor Durasovic und der deutsche Neuzugang Florian Lakat als harmonisch entpuppte. Die beiden gewannen Doppel Nummer eins souverän mit 6:1, 6:2, was aber am negativen Ausgang der Partie nichts mehr ändern konnte. Es bleibt die Erkenntnis, unbedingt an der Nervenstärke für den Match-Tiebreak arbeiten zu müssen, um diese so genannte „big points“ beim nächsten Mal schon auf der Habenseite zu verbuchen.

Direkt nach der Partie hieß, es erst einmal Wunden zu lecken, um dann wieder nach vorne auf den nächsten Gegner zu blicken. Da kommt zum ersten Heimspiel diese Saison am Freitag, 26. Juli, um 13 Uhr Aufsteiger THC Wiesbaden gerade recht. Die Hessen haben mit bisher zwei deutlichen Niederlagen die rote Laterne in Händen und nur gerade mal je ein Einzel und Doppel gewonnen, obwohl sie nahezu in Bestbesetzung angetreten waren. „Wir müssen unbedingt gewinnen, wollen wir die Liga halten“, fordert Markel unmissverständlich.

Ergebnisse, Einzel: Munoz-de la Nava – Durasovic 6:7 (4), 6:4, 10:5; Rondoni – Jumby 6.4, 3:6, 13:11; Duda – Toledo Bague 7:6 (6), 6:4; Endara – Bortolotti 1:6, 0:6; Florez – Hansson 6:2, 5:7, 5:10; Arauzo Martinez – Lakat 6.3, 6:4.
Doppel: Rondoni/Endara – Durasovic/Lakat 1:6, 2:6; Munoz-de la Nava/Arauzo Martinez – Jomby/Hansson 4:6, 6:3, 10:8; Duda/Klegou – Toledo Bague/Bartolotti 7:6 (1), 6:2.


Der Grundstein ist gelegt

Trotz Zittern bis zum Schluss ist die Anfangsnervosität der Freude über den positiven Saisoneinstand gewichen. Zum Saisonauftakt landeten die Männer des TC Weiß-Blau Würzburg in ihrer dritten Saison in der zweiten Bundesliga gleich einen Sieg und legten damit den Grundstein für den Klassenerhalt. Allerdings kamen sie beim knappen 5:4-Erfolg ein wenig mit einem blauen Auge davon. „Wir hätten es leichter haben können“, stellte Johannes Markel fest. Beim Blick auf die Ergebnisse war sofort klar, was der Mannschaftsführer meinte. Alle Verlustpunkte handelten sich die Würzburger aufgrund verlorener Match-Tiebreaks ein. Zwei im Einzel und zwei im Doppel, wobei jedes schon den ersten Satz gewonnen hatte.

Schon im Vorfeld hatten Markel & Co. für den Auftakt beim TC BW Oberweier auf einen Erfolg spekuliert, denn die Gastgeber haben die Insolvenz ihres Hauptsponsors vor Beginn der Spielzeit zu verkraften. Das nährte bei den Würzburgern die Hoffnung, auf ein Team zu treffen, was nicht in Bestbesetzung aufschlägt. Und richtig, die Aufstellung der Gastgeber begann mit der Nummer vier der Meldeliste. So begann für die Würzburger die erste Einzelrunde verheißungsvoll mit einer 2:1- Führung. Die Neuzugänge, der Franzose Tom Jomby und der Italiener Marco Bortolotti, feierten hier einen gelungenen Einstand mit ihren beiden Siegen. Wieder einmal war dann der Match- Tiebreak das Zünglein an der Waage. Für Filip Bergevi und Pol Toledo Bague wurde es an diesem Tag nicht die große Liebe. Beide verloren den verkürzten dritten Satz mit 6:10, wobei Bague bereits 4:0 geführt hatte. Gut, dass die neue Nummer eins Victor Durasovic und Neuzugang Gustav Hansson ihren Gegnern keine Chance ließen und nach den Einzeln auf 4:2 erhöhten. Nun sah es beinahe wie ein lockerer Spaziergang aus, denn die Doppel Durasovic/Jomby und Hannson/Bergvi gewannen den ersten Durchgang. Gut, dass letztere auch Satz zwei für sich verbuchten, denn sowohl das erste Doppel, als auch die Paarung Toledo Bague/Bortolotti gaben den Match-Tiebreak ab.

Für die nächste Bewährungsprobe am Freitag, 19. Juli, um 11 Uhr bei der SpVgg Hainsacker hoffen Markel & Co.auf das Glück, was sie am heutigen Spieltag nicht hatten. „Wir müssen endlich mal gegen Hainsacker gewinnen“, fordert Markel, denn in den letzten drei Jahren hagelte es immer hohe Niederlagen. Der Auftakterfolg wird das Selbstvertrauen sicherlich untermauern und das ist ja bekanntlich schon die halbe Miete.

Ergebnisse Einzel: Salman – Durasovic 1:6, 1:6; Wörner – Jomby 2:6, 6:2, 7:10; Peniston - Toledo 5:7, 6:4, 10:6; Obert – Bartolotti 6:7, 4:6; Bross – Hansson 4:6, 0:6; Kracman – Bergevi 3:6, 7:5, 10:6. Doppel: Salman/Kracman – Durasovic/Jomby 6:7, 6:3, 10:5; Wörner/Obert – Toledo Bague/Bortolotti 6:3, 1:6, 10:6; Peniston/Bauer – Hansson/Bergevi 4:6, 2:6.