1. Herren 2021 - Urteil gegen Einspruch des TC Augsburg Siebentisch

27.10.2021

Nun ist es von höchster Stelle bestätigt: Die ersten Männer des TC Weiß-Blau Würzburg schlagen auch kommende Saison in der zweiten Bundesliga auf. So hat es das DTB-Sportgericht entschieden und die Beschwerde des TC Augsburg Siebentisch gegen die Wertung der Partie gegen den TC Weiß-Blau Würzburg zurückgewiesen. Augsburg wollte das Spiel mit 9:0 für sich entschieden haben. Augsburg war der Meinung, dass die Würzburger mit der Aufstellung ihres Spielers Georgii Kravchenko gegen Quarantäne-Auflagen verstoßen hätten, da Kravchenko nach seiner Einreise von einem Turnier in Spanien sich ihrer Meinung nach erst in Quarantäne hätte begeben müssen. Spanien galt zu diesem Zeitpunkt als Hochinzidenzgebiet. Auch ohne Kravchenko hatten die Würzburger mit 6:3 gewonnen.

Nachdem die Beschwerde der Augsburger bereits von der Einspruchsinstanz des Deutschen Tennisbunds zurückgewiesen wurde, erteilte nun auch das DTB- Sportgericht eine Absage. Laut Oberschiedsrichter lagen die nötigen „Stützpfeiler“ für die Aufhebung einer Quarantäne, nämlich zum einen ein Genesenen-Nachweis und darüber hinaus noch zusätzlich ein aktueller negativer Testnachweis vor. Im Urteil heißt es: „Entscheidend ist, dass K nach Vorlage des Genesenen-Nachweises und darüber hinaus noch nach erfolgter negativer Testung nicht nur die Quarantäne hätte sofort beenden, sondern er zu keinem Zeitpunkt einen Spieler oder eine andere Person auf der Tennisanlage infektionsmäßig hätte gefährden können.“ Somit war er nach geltender Wettkampfordnung spielberechtigt.

„Die Entscheidung ist wie erwartet positiv für Weiß-Blau ausgefallen. Es wurde deutlich, dass es sich bei der Aktion von Augsburg um eine unfundierte Angelegenheit gehandelt hat, die nur dazu diente, um mit unsportlichen Mitteln den klaren sportlichen Abstieg zu vermeiden“, freute sich WB-Präsident Joachim Kuhn, diese leidige Angelegenheit endlich ad acta legen zu können, „Augsburg hat diese Saison kein einziges Spiel gewonnen“.