1. Herren 2021 - TC Augsburg Siebentisch

30.07.2021

Endlich! Der erste Sieg mit 6:3 ist für die Zweitligamänner des TC Weiß-Blau Würzburg geschafft. Allerdings unter kuriosen Umständen. "Wie im falschen Film", fühlte sich der mitgereiste Weiß-Blau Präsident Joachim Kuhn. Der Plan, in Bestbesetzung beim Tabellenletzten anzutreten und mit einem Sieg einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt zu machen, ging für den Vorletzten Würzburg zunächst auf. Denn die etatmäßige Nummer eins Georgii Kravchenko war mit von der Partie. In Augsburg angekommen, machten aber die Vereinsverantwortlichen von ihrem Hausrecht Gebrauch und ließen ihn nicht auf die Anlage. Mit der Begründung, dass er in Quarantäne müsse, da er von einem Turnier aus Spanien gekommen sei. Und das, obwohl Kravchenko einen negativen Antigentest und sein Genesenenzeugnis von April vorlegte.

Nach Überprüfung dieser Unterlagen attestierte selbst der Oberschiedsrichter Spielfähigkeit. Aber das reichte nicht. Da Kravchenko erst in der zweiten Einzelrunde an der Reihe war, machte er zwischenzeitlich in der Stadt einen erneuten Schnelltest, mit negativem Ergebnis. Nichts zu machen. Würzburgs Nummer eins durfte dann zwar als Zuschauer auf die Anlage, aber nicht spielen. Somit war sein Punkt verloren und die Mannschaftskollegen mussten liefern. Das taten sie. Alle fünf gewannen trotz dieser großen Aufregung ihre Partien und mit dem 5:1 war der Sieg vorzeitig unter Dach und Fach. Trotzdem bleibt ein Beigeschmack. "Mal sehen, was nun passiert", ist Kuhn gespannt. Dieser Vorfall soll aber nicht das Selbstbewusstsein für das dritte Heimspiel am Sonntag, um 11 Uhr gegen die SpVgg Hainsacker mindern. Da wollen die WB-Männer unbedingt nachlegen.

Einzel: Satral - Kravchenko (w.o.); Feucht - Donski 6:7 (5), 2:6; Penzkover - Joncour 6:7 (1), 2:6; Frantzen - Winter Lopez 5:7, 0:6; Filipsky - Bergevi 2:6, 4:6; Leischner - Barrena 2:6, 2:6. Doppel: Feucht/Frantzen - Donski/Joncour 6:3, 6:4; Satral/Filipsky - Winter Lopez/Bergevi 6:2, 1:6, 3:10; Penzkofer/Leischner - Barrena/Schneider 7:5, 7:6 (5).