1. Herren 2021 - BASF Tennisclub Ludwigshafen 1

06.08.2021

Chancenlos gegen den Spitzenreiter

Gegen den Tabellenführer war für die Zweitliga-Männer des TC Weiß-Blau Würzburg nicht wirklich ein Kraut gewachsen. Zu stark die Gäste, die den Aufstieg in Liga eins als Saisonziel vor der Runde ausgesprochen hatten und sich die Meisterschaft mit dem Sieg in Würzburg holten. Damit wurden die Gastgeber Zaungäste einer Meisterfeier.

„Wir haben uns heute nichts ausgerechnet“, gab Mannschaftsführer Johannes Markel zu, auch wenn er mit einem topbesetzten Team antrat. Das auch im Hinblick auf die Zuschauer, denen man beim letzten Heimauftritt wenigstens gute Spiele bieten wollte, wenn es auch nicht zu Siegen reichte. Wobei sogar in der ersten Einzelrunde ein wenig Hoffnung aufkeimte, als der erste Punkt, der am Ende auch der einzige blieb, schnell dem Konto von Würzburgs Mike Steib gutgeschrieben wurde. Aber dies hatte keinen sportlichen Grund, sondern war der Verletzung seines Gegners im ersten Satz geschuldet. Trotzdem, Punkt ist Punkt.

Als dann auch noch Alexander Donski mit einem 4:1-Vorsprung im ersten Satz seines Einzels Siegambitionen anmeldete, machte sich verhaltener Optimismus breit, vielleicht doch nicht chancenlos zu sein. Als es dann aber bei Donski dahin ging, er nur noch zwei weitere Spiele gewann, war klar, die Gegner sind eine Nummer zu groß. Das bekamen auch seine Teamkollegen zu spüren. Manchmal nahe dran am Spielgewinn, legten dann die Gegner eine Schippe drauf und hatten immer die richtige Antwort parat. Nun heißt es ein letztes Mal, eine Niederlage abzuhaken und sich aufs Saisonfinale am Sonntag, ab 11 Uhr in Pforzheim vorzubereiten. Wieder mit einem topbesetzten Team, denn dort scheint ein Sieg möglich.

Einzel: Kravchenko – Galovic 3:6, 1:6; Donski – Härteis 4:6, 2:6; Joncour – Bega 0:6, 3:6; Bergevi – Hampel 3:6, 4:6; Barrena – Jaloviec 3:6, 1:6; Steib – Gremelmeyr 0:3 (w.o.). Doppel: Kravchenko/Bergevi - Galovic/Härteis 6:7 (3), 6:3, 9:11; Donski/Joncour – Bega/Jaloviec 7:6 (5), 5:7, 2:10, Schneider/Gold – Hirschmüller/Baumann 4:6, 4:6.