1. Damen 2021 - Vizemeisterschaft

11.07.2021

So gut schlossen sie bisher noch keine Saison in Deutschlands dritthöchster Spielklasse ab

„Vizemeister klingt doch nicht schlecht“, frohlockten die Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg nach dem letzten Spieltag. Zwar war für sie die Saison bereits in der Vorwoche beendet , da der vorgesehene Gegner DD Dresden Blasewitz II vor zwei Wochen seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen hatte, aber die Fernduelle blieben trotzdem spannend. Dass der Klassenerhalt locker geschafft war, stand bereits vor dem letzten Spieltag fest. Da rangierten die Würzburgerinnen schon auf dem zweiten Tabellenplatz. Trotz des knappen Sieges von Verfolger TC Schwaben Augsburg blieben sie auch hauchdünn bei Punktgleichheit und Gleichstand in den Matchpunkten aufgrund der weniger verlorenen Sätze in der Endabrechnung auf dieser Position. „Das ist mega“, freute sich Anne Knüttel, die trotz der Doppelbelastung aufgrund eines Dualen Studiums eine makellose Einzelbilanz von sechs Siegen aufwies. Mit dieser Platzierung fuhr das Team sein bestes Ergebnis in mehreren Jahren der Zugehörigkeit zu Deutschlands dritthöchster Spielklasse ein. Damit steht es in Lauerposition für einen eventuellen Aufstieg in die zweite Bundesliga. Eine günstige Konstellation könnte diesen den Würzburgerinnen bescheren. Dann, wenn der Tabellenerste TC Aschheim nicht den Gang nach oben antreten möchte.

Auf jeden Fall beratschlagt man sich im Verein für diesen Fall der Fälle. Und da ist Vereinspräsident Joachim Kuhn ganz Sportsmann, der immer für die sportliche Herausforderung plädiert. „Nach mehreren Jahren in dieser Liga haben mir die Spielerinnen signalisiert, dass sie bereit für den nächsten sportlichen Schritt wären“, gibt er die Stimmung im Team wieder.