1. Damen 2019 - Regionalliga

18.05.2019

In der Besetzung mit von links Julia Kral, Irene Burillo Escorihuela, Anne Knüttel, Anna Uljanov, Cheftrainer Goran Popov,  Justyna Jegiolka, Mannschaftsführerin Aline Staudt und Cristina Ene (nicht im Bild) gelang auch in der Saison 2019 der Klassenerhalt.

Eine Saison mit großem Spaßfaktor

Zum Saisonende gab es bei den Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg trotz der abschließenden 3:6-Niederlage zu Hause gegen den Tabellenführer TC Schwaben Augsburg lachende Gesichter. Die letzte Begegnung war ohnehin nur noch die Kür am Ende einer erfolgreichen Medenrunde. „Es hat mega Spaß gemacht“, freute sich Anne Knüttel, die in ihrem Einzel bemerkenswertes Tennis zeigte und sich dafür mit dem Gewinn des Match-Tiebreaks belohnte. Auch Neuzugang Julia Kral war begeistert: „Wir sind ein tolles Team.“ Die Niederlage fiel in der Endabrechnung nicht mehr ins Gewicht, denn die Würzburgerinnen hielten den in der Vorwoche durch den letzten Pflichtsieg gegen Aufsteiger Erlangen eroberten dritten Tabellenplatz und boten dabei dem Spitzenreiter obendrein lange Paroli. Für ihr Meisterstück, das die Gäste in der Domstadt vollendeten, mussten sie insgesamt vier Punkte einfahren. Dafür ließen die Würzburgerinnen sie allerdings hart arbeiten und mit ein bisschen Glück in den Match-Tiebreaks im Einzel von Kral und Mannschaftsführerin Aline Staudt wäre sogar ein Sieg drin gewesen. „Es war ärgerlich“, grämte sich Kral über die 9:11 Niederlage im verkürzten dritten Satz und auch Staudt haderte ein wenig mit ihrem 5:10. Allerdings tat das am Ende der guten Laune über die nochmalige Steigerung von Platz vier in der Endabrechnung im Vorjahr auf Rang drei heuer keinen Abbruch. Keine Frage, dass dieser Erfolg nach dem letzten Matchball mit einem Schlückchen Sekt begossen wurde.

Ergebnisse Einzel: Ene – Bayerlova 6:4, 6:1; Knüttel – Polanska 6:1, 6:7, 10:7; Jegiolka – Schneider 4:6, 3:6; Kral – J. Jung 3:6, 6:3, 9:11; Staudt – C. Jung 2:6, 6:2, 5:10; Uljanov – Schmitz 4:6, 0:6. Doppel: Ene/Jegiolka – Bayerlova/Polanska 4:6, 5:7; Knüttel/Kral – J. Jung/C. Jung 6:1, 6:2; Staudt/Uljanov – Schneider/Schmitz 5:7, 4:6.
 

Berichte erschienen in der Mainpost:
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1. Damen landen auf Rang drei

Mit dem in der Regionalliga bisher besten Ergebnis beenden die 1. Damen ihre diesjährige Saison auf dem tollen dritten Tabellenplatz. Fast hätte es beim Heimspiel gegen Schwaben Augsburg zu einer kleinen Sensation gereicht, hätten sie zwei Match-Tiebreaks mehr gewonnen. Anne Knüttel (im Bild) hatte hier vorgelegt.

Anne Knüttel


Den Tabellenführer ärgern

Im letzten Saisonspiel zu Hause vor heimischem Publikum wollen die Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg nochmals zur Höchstform auflaufen und den Tabellenführer Schießgraben Augsburg bestmöglich ärgern. Soll heißen, dass die Würzburgerinnen gut besetzt und hochmotiviert an den Start gehen, um den Zuschauern einen heißen Showdown zu bieten. „Wir haben auf jeden Fall eine Chance“, findet Mannschaftsführerin Aline Staudt und auch Neuzugang Julia Kral ist positiv gestimmt: „spielen wir alle gut können wir das packen“. Da der Klassenerhalt mit dem jüngsten Sieg beim TB Erlangen vorzeitig gesichert ist, können Staudt & Co. befreit ohne Druck aufspielen und ihre anfangs der Saison gesetzte Devise „wir wollen Spaß haben“ problemlos umsetzen, denn sie haben nichts mehr zu verlieren. Augenmerk wird auch wieder auf den Doppeln liegen, die heuer äußerst erfolgreich abschnitten.

Mit dem Glück an der Seite

Irgendwann gleicht sich im Leben alles aus. So besagt es zumindest eine Redensart. Von dieser profitierten diesmal die Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg in ihrem vorletzten Saisonspiel bei Aufsteiger TB Erlangen. Hatten sie in dieser Saison bereits zweimal das Nachsehen mit der knappest möglichen Niederlage von 4:5 war diesmal das Glück auf ihrer Seite und bescherte einen 5:4 Sieg. Wie erwartet lief die bisher nur einmal eingesetzte Erfurter Nummer eins Lenka Jurikova auf, die Würzburgs Nummer eins Irene Burillo Escorihuela glatt besiegte. Wieder einmal zahlte sich die in dieser Runde schon mehrmals an den Tag gelegte Doppelstärke aus. Denn auf diese kam es nach dem 3:3 nach den Einzeln wieder einmal an. Dort hatten zuvor Noelia Bouzo Zanotti, Mannschaftsführerin Aline Staudt, die damit ihren Status der sichersten Punktelieferantin im Team bestätigte, und Anna Uljanov für die drei Siege gesorgt. Dabei bewies Staudt im Match- Tiebreak wieder einmal Nervenstärke. Sie gewann diesen mit 10:4.

„Der dritte Platz kann sich sehen lassen“, freute sie sich stellvertretend für das Team. Das zog mit diesem Sieg am punktgleichen Aufsteiger TC Aschheim aufgrund der mehr gewonnenen Matchpunkte vorbei. Nun will man am letzten Spieltag gerne den Tabellenführer TC Schwaben Augsburg ärgern, der allerdings noch verlustpunktfrei an der Tabellenspitze steht und sich diese sicher auch nicht mehr nehmen lassen will.

Den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen

In den letzten beiden Spielen der Saison wollen die Regionalliga-Damen nochmal punkten, um keine Zweifel am Ligaverbleib aufkommen zu lassen. Ein positives Punktepolster von 6:4 Zählern und der vierte Tabellenplatz sind eine gute Ausgangslage und haben für gestärktes Selbstvertrauen gesorgt, zumal der erste Gegner TB Erlangen als durchaus schlagbar mit bisher nur einem Sieg auf dem Konto einzustufen ist. Allerdings werden die Aufsteigerinnen alles daran setzen, in den letzten beiden Partien doch noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, um nach dem letztjährigen Aufstieg nicht gleich wieder den Gang nach unten antreten zu müssen. Wahrscheinlich werden sie ihre Bestbesetzung aufbieten. Die Erlanger Nummer eins Lenka Jurikova bestritt bisher erst eine Partie. Gut möglich, dass sie gegen die Würzburgerinnen antreten wird. Aber auch die Weiß-Blau-Damen sind bestens aufgestellt, haben in der Pause gut trainiert und sind hochmotiviert, ihren vierten Sieg einzufahren.

Hoher 8:1-Sieg in Erfurt

Schon im Vorfeld rechneten sich die Regionalliga-Frauen Siegchancen gegen den Tabellenletzten Erfurter TC RW aus. Gesagt, getan war die Partie bereits nach den Einzeln unter Dach und Fach. Und auch die Doppel gingen auf das Konto der Würzburgerinnen, was Selbstvertrauen für die noch verbleibenden zwei Begegnungen nach der Pfingstpause brachte.

Zweite knappe Niederlage gegen Aufsteiger

Am Ende fehlten nur wenige Punkte durch die drei im Einzel verlorenen Match-Tiebreaks,die die 1.Damen auf die Siegerstraße geführt hätten. Aber der dadurch bedingte 2:4-Rückstand - Anna Uljanov (im Bild) und Aline Staudt hatten ihre Spiele gewonnen - war dann doch nicht mehr aufzuholen.

Anna Uljanov

 

Ein makelloser Auftritt beim zweiten Heimspiel

„Tage wie diese“, angelehnt an den Songtext der Toten Hosen könnte man das zweite Heimspiel der Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg aus Sicht von Anne Knüttel auch überschreiben. So gefiel es der Abiturientin auf jeden Fall bestens: Am Spieltag den 18. Geburtstag zu feiern, sich selbst das größte Geschenk mit dem entscheidenden Einzelsieg zu machen und danach Party mit allen... „Ich habe immer an mich geglaubt“ verriet sie nach dem im Match-Tiebreak verwandelten Matchball. Da hatte sie einigen Zuschauern etwas voraus, denn ihre Präsentation im ersten Satz, den sie mit 3:6 verlor, war alles andere als überzeugend. Aber Kampfgeist und Mut brachten sie auf die Siegerstraße. Für das Gesamtergebnis nicht ganz unwichtig, denn parallel verlor Tena Lukas auf Position eins ein eigentlich doch sicher geglaubtes Einzel nach 4:1 Führung im Match-Tiebreak doch noch. Knüttel steuerte somit den fünften Einzelsieg bei nach den Erfolgen von Cristina Ene, Noelia Bouzo Zanotti, Julia Kral und Aline Staudt, die ihrer Gegnerin sogar eine 6:0, 6:0-Brille dank überlegener Spielweise verpasste.

Verletzungsbedingt traten die Gäste nur noch in zwei Doppeln an, was vor deren Beginn schon die komfortable 6:1 Führung für Würzburg bedeutete. Mit diesem Polster im Rücken spielte es sich nochmal so locker. Allerdings hatte Lukas an diesem Tag keinen Pakt mit dem Match-Tiebreak geschlossen, denn auch im Doppel unterlagen die Gastgeberinnen in selbigem. Das zweite Doppel hingegen verbuchte den verkürzten fünften Satz mit 12:10 für sich. Ausgleichende Gerechtigkeit also. Nach diesem Erfolg stand der Party erst recht nichts mehr im Weg, bevor es am Sonntag heißt, wieder mit voller Konzentration gegen den Aufsteiger und punktgleichen Tabellennachbarn TC Aschheim zu Werke zu gehen. Ein Glücksfall für die Domstädterinnen, dass die Nummer eins Lukas in Essen aus einem Turnier ausgeschieden war und so kurzfristig einspringen konnte. Auch am Sonntag wird sie die Weiß-Blau-Frauen an und vielleicht auch wieder zu einem Sieg führen.

Cristina Ene


Treffen mit alten Bekannten - Weiß-Blau-Frauen wollen zur Stärke in den Einzeln zurück

Für die Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg geht es in dieser Woche Schlag auf Schlag. Bereits am Donnerstag steht auf heimischem Terrain die Partie gegen den TC RB Regensburg auf dem Programm. Nach dem Rückzug des Hauptsponsors wurden die ersten Damen nach dem zweimaligen Gewinn der deutschen Meisterschaft aus der Bundesliga zurückgezogen. Die Regionalliga-Frauen sind nun das Aushängeschild der Gäste mit keiner Geringeren als der deutschen Spitzenspielerin Julia Görges auf Position eins. Dass sie allerdings zu einem Auswärtsspiel antreten wird ist eher unwahrscheinlich.

„Es könnte einen spannende Begegnungen werden“, vermutet Mannschaftsführerin Aline Staudt. Die Gäste haben ebenfalls einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Die Würzburgerinnen gewannen lediglich zwei Spiele mehr. Zusätzliche Motivation für das Kräftemessen dürfte sein, dass Würzburgs Neuzugang Julia Kral auf alte Bekannte treffen wird, denn sie wechselte in dieser Saison von der Donau an den Main. Ansonsten gilt für Staudt & Co., in den Einzeln zu alter Stärke zurückzufinden und dann wie in der jüngsten Partie gegen die Favoritinnen Großhesselohe auch in den Doppeln zuzuschlagen. (hkl) 

Teilerfolg für Weiß-Blau Dank Doppelstärke

Beinahe hätten die Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg für eine Überraschung beim ersten Auswärts-spiel gegen die Favoritinnen des TC Großhesselohe gesorgt. Nur ein Punkt machte beim 4:5 am Ende den Unter-schied zwischen Sieg und Niederlage aus. Die war allerdings nach fünf verlorenen Einzeln schon vor den Doppeln mit einem 1:5-Rückstand besiegelt. Für den Ehrenpunkt sorgte die Rumänin Cristina Ene mit knappem 7:5, 7:5-Erfolg. „Einige erwischten nicht ihren besten Tag“, analysierte Mannschaftsführerin Aline Staudt. Besonders wurmte Würzburgs Anne Knüttel ihre Niederlage gegen Isabella Pfennig, mit der sie gemeinsam Anfang des Jahres die deutsche U18 Doppelmeisterschaft gewonnen hatte. Ausgerechnet nach vier Siegen in Folge zog die Abiturientin diesmal den Kürzeren.

Dass die Gastgeberinnen ihrer Favoritenrolle unbedingt gerecht werden und den nächsten Sieg einfahren wollten zeigte die Tatsache, dass sie im Vergleich zum Saison- auftakt nochmals aufgerüstet hatten und mit den besten fünf plus Nummer neun der Meldeliste antraten. Auch die Würzburgerinnen wollten nichts unversucht lassen, die nächsten Zähler zu verbuchen und starteten mit drei Ausländerinnen.

Versöhnlich war am Ende der Verlauf der Doppel. Staudt & Co. gewannen alle drei und besserten damit ihr Punktekonto auf, was den dritten Tabellenplatz bedeutet. Am Ende schien also doch wieder die Sonne und eine positive Grundstimmung machte sich für das nächste Heimspiel am Donnerstag, 30. Mai, breit. „Drei Doppel zu gewinnen war stark“, fand Staudt. Gegen die favorisierten Münchnerinnen war das durchaus als Teilerfolg zu werten und stimmte fröhlich für die nächste Partie gegen RB Regensburg.

Erste Damen reisen zum Ligafavoriten

Nach zweiwöchiger Spielpause, die zu intensiven Trainigseinheiten genutzt wurde, geht es für die 1. Damen nun zum ersten Auswärtsspiel ausgerechnet zum Ligafavoriten TC Großhesselohe. Keine Frage, dass die Gastgeberinnen ebenfalls am ersten Spieltag punkteten und gegen den Aufsteiger TC Aschheim einen hohen 8:1-Sieg landeten. Der Kader ist überwiegend mit deutschen Spielerinnen bestückt mit dem größten Altersgefälle in der Liga. Es tauchen viele bekannte Namen auf, die schon in der Vergangenheit die Gegnerinnen der Würzburgerinnen waren wie beispielsweise Oldie Melanie Hafner.

Stellvertretend für die erfolgreiche Jugend schlägt das bayerische Talent Isabella Pfennig auf und sicherte sich auf Position zwei gleich in der ersten Begegnung auch den ersten Einzelsieg. Überhaupt wie alle ihre Mannschaftskolleginnen einen Erfolg im Einzel verbuchten. Lediglich Pfennig und die an eins spielende Tschechin Jesika Maleckova mussten ein wenig kämpfen.

Ab Position drei war es laut Ergebnissen weitgehend ein Spaziergang für die Akteurinnen, denn kein Satz wurde schlechter als mit 6:2 gewonnen, was die Geschlossenheit des Teams verdeutlicht.

Aber auch die Würzburgerinnen müssen sich nicht verstecken, reisen sie doch ebenfalls mit einem Positiverlebnis vom ersten Heimspieltag nach München. „Der 6:3-Sieg gibt Selbstvertrauen“, weiß Mannschaftsführerin Aline Staudt, „und die nötige Lockerheit“. Und wer weiß, vielleicht sorgt ja gerade die für die ein oder andere Überraschung.

 

Mannschaftsführerin Aline Staudt