1. Damen 2018 - Regionalliga

01.05.2018

Der Klassenerhalt im Tabellenmittelfeld war oberstes Ziel für die 1. Damen mit (vorne von links) Tena Lukas, Maria Timofeeva, Irene Burillo Escorihuela und Anne Knüttel und (hinten von links) Louise Assaad, Cheftrainer Goran Popov und Mannschaftsführerin Aline Staudt nach dem Abstieg aus der Zweiten Bundesliga, was auch gelang.

Berichte der Mainpost:
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Eine ausgeglichene Bilanz

„Schade, dass wir unser letztes Spiel verloren haben“, zog Aline Staudt, Mannschaftsführerin der Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg, nach dem letzten Auftritt in dieser Saison Bilanz. Am letzten Spieltag der Liga haben die WB-Frauen Pause. Eigentlich wollte das Team die Runde mit einem Positiverlebnis abschließen, aber eine ersatzgeschwächte Mannschaft machte dies zunichte. Angesichts der Tatsache, auf keinen Fall mehr in den Abstiegsstrudel geraten zu können, selbst wenn alle hinter ihnen platzierten Mannschaften am letzten Spieltag gewinnen würden, ist das aber nicht besonders tragisch.

Knappe Niederlage

Eine wurmte ihre Niederlage dennoch. „Das macht mir meine Bilanz kaputt“, ärgerte sich Anne Knüttel über ihre knappe Niederlage im Match-Tiebreak. Eigentlich wollte sie mit einer Zu-Null-Bilanz die Saison beschließen. Aber diesmal auf Position zwei vorgerückt, machte ihr ihre Gegnerin einen Strich durch die Rechnung. Ärgerlich vor allem deswegen, weil Knüttel Satz zwei nach deutlichem Gewinn des ersten Durchgangs mit 6:0 ebenfalls knapp im Satz-Tiebreak verloren hatte. „Unnötig“, lautete ihr Kommentar.
Mit 6:6 Punkten, der nächste Verfolger Ismaning hat 2:8 Zähler auf dem Konto und kann die Domstädterinnen selbst mit einem Sieg nicht mehr einholen, beenden die Würzburgerinnen diese Runde auf Platz vier. „Ein gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir nicht immer in Bestbesetzung waren“, findet Staudt. Sie hatte bei der 1:8 Niederlage mit ihrem gewonnen Einzel für den Ehrenpunkt gesorgt. Die Partie war bereits nach den Einzeln mit 1:5 entschieden und die Doppel wurden zur reinen Spaßveranstaltung.

Damen reisen hochmotiviert nach Augsburg

Zu ihrem letzten Saisonspiel reisen die Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg hochmotiviert. Sie wollen sich auf jeden Fall mit einem Sieg aus dieser Medenrunde verabschieden. Es steht zwar noch ein Spieltag am 1. Juli auf dem Programm, aber aufgrund der ungeraden Anzahl an Mannschaften bedingt durch den vorzeitigen Rückzug des 1. FC Nürnberg sind die Würzburgerinnen am letzten Spieltag zum Zuschauern verdammt. Deshalb gilt es, die letzte Möglichkeit für eine gute Platzierung zu nutzen.

Erinnerungen werden bei Mannschaftsführerin Aline Staudt an jene Partie im Jahr 2014 wach, als es auch im letzten Saisonspiel gegen Schwaben Augsburg um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufsteig in die Zweite Bundesliga ging. Ganz knapp mit 5:4 machten die Domstädterinnen damals den Sieg klar und bekamen noch vor Ort die Meisterschale überreicht.

So weit ist man in diesem Jahr zwar nicht, aber dennoch wollen Staudt & Co. unbedingt die Oberhand behalten. Allerdings in weitgehend neuer Besetzung. Damals war die Zusammensetzung des Kaders noch eine andere. Spanische Spielerinnen schlugen noch nicht für Würzburg auf. Beim Auswärtsspiel in Augsburg sind sie mit von der Partie und wollen wichtige Punkte holen.

Die Gastgeberinnen rangieren wie viele Jahre immer schon im Augenblick auf Rang zwei und wollen diese Position nur allzu gerne halten, vor allem, weil es für sie am letzten Spieltag zum Kräftemessen mit dem Spitzenreiter Manching, der einen Sieg in Front liegt, kommt. Es klingt nach einer spannenden Konstellation für das letzte Spiel der Würzburgerinnen mit „hoffentlich dem besseren Ende für uns“, wünscht sich Staudt.

Knappe Niederlage gegen Spitzenreiter

Die 1. Damen kamen ihrem Ansinnen, den Spitzenreiter beim letzten Heimspiel zu ärgern ziemlich nahe, unterlagen aber aufgrund der Glücklosigkeit in Satz- und Match-Tiebreaks unglücklich mit 4:5.

Gut gewappnet und hochmotiviert freuen sich die 1. Damen auf das letzte Heimspiel am Sonntag um 11 Uhr. Da wollen sie dem aktuellen Spitzenreiter MBB SG Manching gerne in die Suppe spucken und die erste Niederlage beibringen. An der Spitze der Würzburgerinnen schlagen wieder zwei Spanierinnen auf.

Im D-Zug-Tempo zum Sieg

Die Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg feierten mit dem deutlichen Sieg in München einen erfolgreichen Start in die zweite Saisonhälfte. „So kann es weitergehen“, freute sich Mannschaftsführerin Aline Staudt, die im Einzel bei komfortabler Führung von 6:1 und 3:0 neben ihrem guten Spiel zusätzlich von der Aufgabe ihrer Gegnerin Annika Pschorr profitierte.

Ein 4:2 nach den Einzeln war also eine optimale Ausgangslage für den Gesamtsieg. Vor allem wie sie zustande gekommen war begeisterte, denn keine der Akteurinnen aus den siegreichen Einzeln gab mehr als drei Spiele ab. An Position eins und zwei marschierten die Spanierinnen Cristina Ene und Noelia Bouzo Zanotti quasi im D-Zug-Tempo zum Sieg.

Ene traf auf die ehemalige Weltranglistenspielerin Eva-Maria Hoch, der sie rasch den Schneid abkaufte. Immer einen Tick schneller am Ball und nie um eine Antwort verlegen ließ sie der Österreicherin keine Chance. Nur eine war in Sachen Spieldauer noch schneller. Bouzo gestattete ihrer Gegnerin Louisa Junghanns in Durchgang eins beim 6:0 nicht mal ein Ehrenspiel. Auch im zweiten Satz gelang Junghanns nur ein Spiel. Anne Knüttel ließ sich ebenfalls nicht lumpen, packte ihr kraftvolles schnelles Tennis aus und zog ihr Einzel ebenso rasch wie ihre Teamkolleginnen mit 6:2, 6:2 durch.

Damit hatten die Würzburgerinnen bereits vier Punkte auf der Habenseite verbucht. Nur noch ein Doppelsieg war erforderlich, um den Gesamtsieg mit mindestens 5:4 unter Dach und Fach zu bringen. Am Ende gab es derer sogar drei, wobei das zweite Doppel aufgrund von Verletzung der Gastgeberinnen kampflos an die Gäste fiel. Mit diesem Ergebnis kletterten die Würzburgerinnen auf den zweiten Tabellenplatz, mit einem Spiel mehr auf dem Konto als die unmittelbaren Tabellennachbarn.

Es kommt nun beim letzten Heimspiel am kommenden Sonntag, 17. Juni, zum Kräftemessen mit dem Spitzenreiter MBB SG Manching, der bisher noch keine deutsche Spielerin im Einsatz hatte, sondern von der geografischen Nähe zu Tschechien profitiert und mit Spielerinnen aus dem Nachbarland gut bestückt ist. Diese Begegnung verspricht Spannung pur, denn bei einem Sieg könnten Staudt & Co. die Spitzenposition übernehmen. Allerdings scheint Manching stark mit dem Aufstieg zu liebäugeln, trat bisher in bester Besetzung an und wird alles daran setzen, auch in Würzburg nichts anbrennen zu lassen.

Regionalliga-Frauen wollen nächste Punkte einfahren

Die Freude bei den Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg ist groß, denn mit dem Auswärtsspiel in München beginnt nun endlich Teil zwei der diesjährigen Medenrunde. Nach ungewöhnlich langer, vierwöchiger Pfingstpause geht der Kampf um die Punkte in die entscheidende Phase. „Wir wollen auf jeden Fall nachlegen“, weiß Mannschaftsführerin Aline Staudt um die Motivation ihrer Teamkolleginnen. Die können es kaum erwarten, dem angepeilten Klassenerhalt mit einem Sieg gegen die in der Tabelle hinter ihnen auf Platz fünf rangierenden Münchnerinnen einen großen Schritt näher zu kommen.

Staudt & Co. sind fit, haben fleißig trainiert und reisen mit Selbstbewusstsein aus den zwei bisherigen Siegen in die Landeshauptstadt. Dort wird das Team mit den für diese Partie aufgestellten Ausländerinnen, die mit dem Flugzeug anreisen, komplettiert. Die Gastgeberinnen gewannen bisher nur ein Spiel knapp mit 5:4 gegen Aufsteiger Ismaning.„Aber davon darf man sich nicht beeinflussen lassen“, weiß Staudt, „die Aufstellung kann von Spiel zu Spiel variieren“.

In den zurückliegenden Jahren gab es immer wieder Duelle mit der zweiten Garde von Luitpoldpark, bei der bisher bis auf die österreichische ehemalige Weltranglistenspielerin Eva-Maria Hoch nur deutsche Akteurinnen zum Einsatz kamen. Die mittlerweile 33-jährige Hoch stand 2007 auf Position 491 in der Welt, verlor aber ihre zwei bisherigen Partien.
Nach vielen Trainingseinheiten dürfte in Würzburger Reihen auch USA-Rückkehrerin Anna Uljanov wieder voll auf Sand eingestellt sein. Mit der Umstellung von den amerikanischen Hartplätzen auf die rote Asche hatte sie bei ihrem ersten Auftritt noch Probleme. Ihr dürften die vier Wochen Wettkampfpause gut in die Karten gespielt haben. So gilt für die Mannschaft die Devise, das Trainierte abzurufen und sich voll auf das eigene Spiel zu konzentrieren. „Wir sind auf jeden Fall gewappnet“, sagt Staudt.

Erfolgsdoppel im D-Zug-Tempo

„Der zweite Sieg im zweiten Spiel hört sich doch gut an“, frohlockte Aline Staudt, Mannschaftsführerin der Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg angesichts des knappen 5:4-Erfolg. Dass sie nicht nur den Heimvorteil zu nutzen wissen, sondern auch auswärts ihre Stärke ausspielen können, stellten die Würzburgerinnen in Nürnberg unter Beweis. Bei einem Team, das im Vorfeld mit zu den Favoriten der Liga zählt.

Allerdings war der Spielverlauf ungleich spannender als beim Heimauftakt, als die Partie bereits mit 5:1 nach den Einzeln unter Dach und Fach war. Diesmal zählten die Doppel nicht, wie noch vor Wochenfrist, zur Kür, sondern gehörten mit ins Pflichtprogramm für den Sieg. Dabei verlief der Start zunächst nicht verheißungsvoll, denn alle drei Einzel der ersten Runde gingen verloren. Irene Burillo Escorihuela traf auf die ehemalige Weltranglistenspielerin Nina Zander und musste in den Match-Tiebreak. Eine undankbare Angelegenheit, ging dieser doch mit 7:10 verloren. Auch Andrea Plecita und Louise Assaad hatten gegen starke Gegnerinnen das Nachsehen. So blies man in Runde zwei zur Aufholjagd, die bestens gelang.
Tena Lukas an eins siegte glatt mit 6:1, 6:1 gegen Radka Buzkova und auch Youngster Anne Knüttel, diesmal auf Position drei vorgerückt, machte beim ungefährdeten 6:1, 6:4 relativ kurzen Prozess mit Gegnerin Alexandra Lutz. Nervenstärke zeigte Staudt im Match-Tiebreak, den sie 10:8 gewann. „Puh, das war Nervenkitzel pur“, fand sie im Nachhinein. Das 3:3 nach den Einzeln mutete schon wesentlich freundlicher an. Zwei Doppel sollten doch gewonnen werden. Das erledigte sowohl die Paarung Lukas/Knüttel als auch Burillo Escorihuela/Staudt quasi im D-Zug-Tempo mit jeweils einem deutlichen 6:0 gewonnenen Satz. Da machte es nichts mehr, dass Doppel Nummer drei Plecita/Assaad die Niederlage einstecken musste, denn der Gesamtsieg war mit 5:4 gelungen und die Würzburgerinnen grüßen immer noch von der Tabellenspitze. So kann es nach dem Geschmack von Staudt & Co. auch beim nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag, 13. Mai, gegen den TC Amberg am Schanzl weitergehen.

Gelungener Saisonauftakt gibt Selbstvertrauen

Der Tabellenzwischenstand zauberte den Regionalliga-Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg ein breites Grinsen aufs Gesicht. Eine schöne Momentaufnahme, das Feld von der Spitze aus anzuführen und zumindest bis zum Wochenende Spitzenreiter zu sein. „Das ist super“, sagte Mannschaftsführerin Aline Staudt, und auch Anne Knüttel war begeistert: „So kann es weitergehen.“ Absteiger aus der Zweiten Bundesliga traf auf Bayernliga-Aufsteiger. Deutliche Überlegenheit der Gastgeberinnen, die mit viel Erfahrung aus den letzten drei Jahren aus der höheren Spielklasse nichts anderes im Sinn hatten, als zum Saisonauftakt einen Sieg zu landen und damit Grundstein für den Klassenerhalt zu legen.

„Das gibt Selbstvertrauen“, freute sich Staudt, die im letzten Einzel mit ihrem Punkt den vorzeitigen Gesamtsieg klarmachte. Zuvor hatten Irene Burillo Escorihuela und Anne Knüttel mit ihren Erfolgen den Weg dafür bereitet. Beide lieferten sich eine Art Fernduell über die Plätze hinweg, wer schneller den Erfolg eintüten würde. Sieg für die Spanierin, die beim 6:1, 6:0 im D-Zug-Tempo durch ihr Einzel marschiert war. Bei Knüttel hatte es „nur“ für 6:2, 6:2 gereicht, was sie mit einem Grinsen quittierte. Beeindruckendes Tennis bot Neuzugang Maria Timofeeva mit erst 14 Jahren, für die es demnächst heißt, sich beim Grand Slam in Paris mit den besten Jugendlichen der Welt zu messen. Und vielleicht einen weiteren Sprung in der Junioren-Weltrangliste vom derzeitigen Rang 56 nach oben zu machen. Ihre Gegnerin hatte beim 6:0, 6:0 nicht den Hauch einer Chance. Für eine so junge Spielerin ungewöhnlich abgeklärt verteilte sie die Bälle.
Das tat auch Tena Luka im entscheidenden Match-Tiebreak. Nach einem klassischen Fehlstart mit 1:6 und spielerisch wenig Erfreulichem drehte sie in Durchgang zwei die Partie und gewann diesen 6:1 und den abschließenden Match-Tiebreak.
Das 5:1 nach den Einzeln sorgte merklich für Entspannung vor den Doppeln. „Da können wir probieren“, hieß die Devise. Am Ende verbuchte auch Louise Assaad, die in ihrem Einzel Pech mit einem verlorenen Satz- und Match-Tiebreak hatte, an der Seite von Staudt ein Erfolgserlebnis. Grund genug zum Feiern, was auch der Himmel signalisierte. Die anfänglich dicke Wolkendecke war mehr und mehr der Sonne gewichen, bis diese ungetrübt mit den Gesichtern um die Wette strahlte.